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Mittwoch, 20. November 2013

Konflikte



Konflikte zeigen sich in  gestörter Zusammenarbeit. Vordergründig wäre es  schön, wenn die Zusammenarbeit im Beruf ohne Störungen der Kommunikation oder gar persönliche Konflikte bliebe.
Jeder kennt sie, die unterschwelligen Aggressionen in Arbeitsgruppen, das Verstummen wichtiger Mitglieder in Gremien, die häufig in Drohungen oder Frust endenden Auseinandersetzungen zwischen Kollegen.

 Allzu oft sind die Konfliktbeteiligten nicht in der Lage, ihre Beziehungen zueinander zu entwirren.

Umgebungsbedingte Belastungsfaktoren wie das Sick-Building-Syndrom oder Lärm müssen beim Thema Konflikt ebenso thematisiert wie zwischenmenschliche Schwierigkeiten durch Konflikte oder Störungen der Work-Life-Balance.
Das Sick-Building-Syndrom (engl. sick building syndrome Krankes-Haus-Syndrom; kurz SBS) beschreibt eine Situation, in denen Bewohner eines Gebäudes Symptome von Krankheiten, die mit zu viel Zeit in einem Gebäude verbunden zu sein scheinen, aufweisen aber keine spezifischen Ursachen identifiziert werden können.

 Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz sowie  die besonderen emotionalen Belastungsphänomene Burnout und Arbeitssucht sind Ursachen von Konflikten und für Konflikte.

Gestiegene und weiter steigende kognitive und emotionale Anforderungen an Beschäftigte in Produktions- und Dienstleistungsberufen gehen immer häufiger mit psychischen Konflikten am Arbeitsplatz einher. Krankheitsbedingter Arbeitsausfall, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, geringe Motivation und Fehlhandlungen bis hin zu Arbeitsunfällen sind mögliche Folgen, denen im Rahmen eines umfassenden betrieblichen Gesundheitsschutzes aktiv begegnet werden kann und muss.

 Nach Victor Frankl liegt die Lösung von Konflikten darin, einen Sinn fürs Leben zu haben. "Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie."


Veränderungen in der Arbeitswelt sowie Entwicklungen im Zuge des demografischen Wandels konfrontieren Berufstätige mit neuen, vielschichtigen Herausforderungen (z. B. permanente Erreichbarkeit, Mobilität, steigende Notwendigkeit der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger). Dabei wird klar, dass sich die Bereiche Arbeit und Privatleben stets gegenseitig beeinflussen (Spillover-Effekt).
Von einem Übertragungseffekt (auch Spill-over-Effekt, Spillover-Effekt, Spillover oder Spill-over, vom englischen to spill verschütten, überlaufen lassen) spricht man, wenn ein Ereignis/Zustand Auswirkungen auf andere Ereignisse/Zustände hat.

Die Frage, inwieweit man die Anforderungen beider Bereiche managen und in Einklang bringen kann, wird zum entscheidenden Faktor für die eigene Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden.

Betroffen hiervon sind insbesondere die Gruppen der sogenannten High-Potentials und Führungskräfte mit einer hohen wöchentlichen Arbeitszeit, hohen Arbeitsanforderungen und starkem Commitment zur Erreichung der beruflichen Ziele. Obwohl das Thema Work-Life-Balance seit den 1990er Jahren in Deutschland diskutiert wird, gibt es bislang kein einheitliches Konzept, mit dem man diesem Konfliktfeld von Unternehmensseite begegnen kann.

Konflikte bringen  uns voran. Konflikte helfen  uns, uns durchzusetzen: mit unseren Gedanken, unseren Meinungen, Ideen und Gefühlen. Das ist gesund und der Motor jeder Entwicklung. Der Begriff Konflikt ist negativ besetzt - zu Unrecht! Woran wir arbeiten müssen ist unsere Konfliktkultur. Zu oft ist sie programmiert auf "gut - schlecht", "Sieg - Niederlage". Das führt dazu, dass Menschen verletzt werden. Nicht nur die Verlierer, sondern auch die Sieger. Wir verwenden unangemessene Waffen, wenn wir streiten. Zurück bleiben Kränkung, Schmerz, Scham. Niemand kann Konflikte vermeiden. Das Entscheidende ist, wie wir damit umgehen.

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